Kirsche als Kaminholz kaufen

Kirsche als Kaminholz / BrennholzKirsche gehört zu den selteneren Kamin- und Brennhölzern. Kirschholz zeichnet sich durch einige Vorteile aus, wie sein dekoratives Äußeres und ein schönes Flammenbild. Allerdings ist sein Brennwert nur mittelmäßig und preislich ist das Edelholz Kirsche vergleichsweise teuer.

Hierzulande stammt Kirschholz vorwiegend von der Süß- und Vogelkirsche. Diese Bäume werden bis zu 25 Meter hoch und bis zu 100 Jahren alt. Da Kirschbäume vor allem am Rand von Laubwäldern gedeihen, werden sie nicht intensiv forstwirtschaftlich genutzt. Die Kirsche liefert dennoch ein gutes Bau- und Möbelholz. An Kirschenholz wird der schöne Farbton geschätzt. Außerdem ist es vergleichsweise hart und tragfähig und ist dennoch elastisch und einfach zu bearbeiten. Die mittlere Dichte von Kirschholz beträgt 600 Kilogramm pro Kubikmeter. Es quillt nicht auf und lässt sich gut trocknen. Besonders häufig wird Kirschholz im Trockenbau verwendet, wo es mit einer homogenen Holzstruktur und einer flexiblen Bearbeitbarkeit überzeugt. Häufig wird Kirschholz für Vertäfelungen sowie für Decken- und Wandverkleidungen verwendet. Kirschholz lässt sich gut zu Furnieren verarbeiten. Im Möbelbau gehört Kirsche zu den wichtigsten heimischen Edelhölzern. Insbesondere Möbel im Biedermeier- und Jugendstil nutzen die warmen Rottöne des Kirschholzes.

Als Kamin- und Brennholz wird Kirsche nicht in größerem Maßstab eingesetzt. Grundsätzlich ist Kirschholz aber durchaus für heimische Öfen und Kamine geeignet. Mit einem durchschnittlichen Brennwert von 1.800 Kwh/rm liegt Kirsche im Mittelfeld der üblichen Brenn- und Kaminhölzer. Kirschholz brennt schnell und ergiebig und liefert eine angenehme Wärme. Besonders schön fällt bei ihm das Flammenbild aus, das eine charakteristische bläulich-grüne Färbung aufweist. Im Unterschied zu Nadelhölzern ist Kirschholz nicht verharzt und produziert beim Verbrennen weder Funkenflug noch eine spritzende Glut. Allerdings muss man auf Knacken und Knistern beim Verbrennungsvorgang verzichten. Das Holz der Kirsche taugt für Öfen, geschlossene und offene Kamine. Kirschholz hat optische und haptische Vorzüge. Es ist ein besonders dekoratives Kaminholz, ist sehr leicht und fühlt sich angenehm an. Aufgrund seiner Rohdichte ist Kirsche ein recht hartes Holz. Dennoch lässt es sich gut spalten und trocknen. Kirschholz sollte nach dem Schlagen zeitnah zu Scheiten verarbeitet werden. Es sollte mindestens ein Jahr lang rocken gelagert werden, bevor es als Kamin- und Brennholz verfeuert wird. Da Kirschholz nicht in großen Mengen zu Brennholz weiterverarbeitet wird, ist es recht teuer, sofern man nicht auf Verarbeitungsreste aus der Bau- und Möbelindustrie zurückgreift.

Fazit: Vor- und Nachteile von Kirsche als Kaminholz

Vorteile von Kirsche als Kaminholz:


Nachteile von Kirsche als Kaminholz:

Hier finden Sie eine Tabelle, die alle gängigen Kaminholz-Sorten miteinander vergleicht.